Ein Projekt schlägt Wellen
Der eClub ist gestartet. 100 Frankfurter Haushalte werden sich in diesem Forum gegenseitig zum Stromsparen animieren, zugleich gibt es Zuschüsse zum Austausch von Altgeräten oder Tipps von Fachleuten. Ein Projekt, das auch für Margret Braun-Odenweller von der Mainova ein spannender Ansatz ist. Der Frankfurter Energieversorger ist Partner des eClubs unter der Regie des Energiereferates der Stadt Frankfurt. „Damit erreichen wir Menschen, die für das Energiesparen sensibel sind und dies gerne noch ausbauen möchten“, sagt Braun-Odenweller.
Um diesem Ziel nahe zu kommen, treten die 100 Haushalte in den nächsten zwölf Monaten in einen intensiven Austausch, setzen sich mit ihrem Stromverbrauch auseinander, analysieren ihren Verbrauch, werden Schwachpunkte ausloten und verbessern. Lohn für die eifrigsten Sparer ist nach Ablauf eines Jahres eine Stromsparprämie. Für Braun-Odenweller ist klar: „Ein Konzept wie das des eClubs sucht seinesgleichen.“
Ähnlich sieht dies auch Elisabeth Benecke von der Verbraucherzentrale Hessen, zweiter strategischer Partner des eClubs. „Ich kann aus Sicht der Verbraucherzentrale den Auftakt als gelungene Veranstaltung sehr begrüßen“, sagt die Energiereferentin. Sie ist von der regen Beteiligung und dem großen Interesse angetan. „Wir sind optimistisch, dass das Projekt erfolgreich verlaufen und darüber hinaus noch weitere Wellen schlagen wird.“
Diese Wellen hat die Mainova bereits losgetreten. „Wir haben die Mitarbeiter in unserem Unternehmen aufgerufen, sich daran zu beteiligen“, sagt Margret Braun-Odenweller. So werden die Idee des eClubs und all die Tipps zum Sparen ihre Kreise ziehen. Davon ist auch Elisabeth Benecke überzeugt: „Bekannter Weise funktioniert Mund-zu-Mund-„Propaganda“ als Marketingmittel am besten, um auch andere Menschen, die noch nicht im eClub sind, von der Thematik und den vorhandenen Angeboten zu informieren und überzeugen.“
Praktische Tipps steuert als dritter Partner der Energiepunkt Frankfurt Rhein Main bei. Die Beraterinnen und Berater des Vereins sind unabhängig, verleihen Messegeräte und haben ein Vielzahl von Informationen zum Sparen von Strom, Gas und Wasser in petto.
Auf dass die Idee ihre Kreise zieht, setzt das Energiereferat auf die Vielfalt der elektronischen Medien. Auf you tube werben Jan und Anna fürs Mitmachen. Genau darauf zielt der eClub vor allem ab: „Im Mittelpunkt des Frankfurter eClubs steht der Community-Gedanke: Der gemeinsame Austausch zum Thema Energieeffizienz im Haushalt“, sagt Florian Unger vom Energiereferat. Und über den vernetzten Austausch könne jeder Teilnehmer an seinem persönlichen Energiesparziel arbeiten – ein Forum, das in Deutschland bislang seines gleichen sucht.
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