Der eClub ist gestartet. 100 Frankfurter Haushalte werden sich in diesem Forum gegenseitig zum Stromsparen animieren, zugleich gibt es Zuschüsse zum Austausch von Altgeräten oder Tipps von Fachleuten. Ein Projekt, das auch für Margret Braun-Odenweller von der Mainova ein spannender Ansatz ist. Der Frankfurter Energieversorger ist Partner des eClubs unter der Regie des Energiereferates der Stadt Frankfurt. „Damit erreichen wir Menschen, die für das Energiesparen sensibel sind und dies gerne noch ausbauen möchten“, sagt Braun-Odenweller.
Um diesem Ziel nahe zu kommen, treten die 100 Haushalte in den nächsten zwölf Monaten in einen intensiven Austausch, setzen sich mit ihrem Stromverbrauch auseinander, analysieren ihren Verbrauch, werden Schwachpunkte ausloten und verbessern. Lohn für die eifrigsten Sparer ist nach Ablauf eines Jahres eine Stromsparprämie. Für Braun-Odenweller ist klar: „Ein Konzept wie das des eClubs sucht seinesgleichen.“ » weiterlesen
Manchmal bedarf es einer Schock-Therapie, um Änderungen einzuleiten. Einem solchen Wachrütteln kam die Post gleich, die Winfried Becker vor einigen Monaten in den Händen hielt: Es war die Jahresrechnung des Energieversorgers. Und was der Chef des Gallus-Theaters dort las, war fürwahr ein Schock: „Wir bezahlen 1025 Euro im Monat für Strom – das ist zu viel.“
„Wir müssen etwas tun“, fasst Becker die mobilisierende Wirkung der Rechnung zusammen. Also hörte er sich um, stieß beim städtischen Energiereferat auf offene Ohren und knüpfte bei einem alten Freund an, der ein Institut für Nachhaltigkeit gegründet hatte und Betriebe berät. „Winfried war schnell überzeugt, dass wir ein Nachhaltigkeitsprogramm für das Gallus-Theater aufstellen“, sagt Instituts-Gründer Walter Spruck. » weiterlesen
Viele Jahre nagten die Stromrechnungen an Isabelle Routisseau. Stattliche Summen kamen da zusammen. „Ich dachte oft, da muss ich was tun“, sagt die Chefin der Galerie Hake im Hof der Leipziger Straße 35. Also nahm sie sich vor, nach Fachleuten zu suchen, „aber ich kam nicht weiter“, sagt sie. „Ich wusste, ich schlucke viel Strom, habe super hohe Rechnungen, immer wieder Nachzahlungen.“ Nachdem der erste Anlauf verpuffte, ging sie an den Interessenverband der Händler, doch auch bei der IHK war ihr kein Erfolg beschieden. Bis eines Tages das Telefon klingelte und das städtische Energiereferat am anderen Ende war. „Da wollte ich niemanden Abwimmeln, da wollte ich bloß, dass die schnell kommen.“
Zwei Wochen später standen die Fachleute vor der Tür. „Die haben alles geprüft, jedes einzelne Gerät, jede Glühbirne und jede Halogenleuchte“, erinnert sich Routisseau. Mehr als drei Stunden waren die Berater am Werk, notierten jede Menge Daten und nahmen Messungen vor. „Ich dachte zunächst, die werden bestimmt bei den Geräten hängen bleiben“, sagt die Chefin des Ensembles mit dem mediterranen Flair. » weiterlesen
Kaffeetrinken für den Klimaschutz
Am 2. Juni ist es wieder soweit: Bundesweit steigt in Städten wie Berlin, Köln, München, Hamburg und natürlich in Frankfurt eine neue Runde des Carrotmob.
Von 15 bis 18 Uhr werden drei Stunden lang Menschen unterschiedlicher Coleur die Kaffeemacherei in der Eckenheimer Landstraße 70 im Stile eines Flashmobs belagern, um mit ökonomischen Mitteln ökologisch Sinnvolles zu unterstützen. » weiterlesen