Kochen & Backen

…macht im durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt ca. 9,3% des Stromverbrauchs aus

Koch

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Energieeffizient kochen und backen mit modernen Geräten: Viele Kilowattstunden Strom werden jährlich in einem typischen Haushalt fürs Kochen und Backen verbraucht. Vor allem bei älteren Elektroherden mit Gussplatten geht viel Energie beim Aufheizen der Platte und mit der Restwärme verloren. E-Herde mit Glaskeramikfeldern oder Induktionsherde benötigen deutlich weniger Strom, weil sie sich besser regeln lassen. Sie sind aber oft recht teuer.

Spitzenköche schwören auf Gasherde. Sie lassen sich ebenfalls gut regeln und sind aufgrund ihrer deutlich besseren Energieeffizienz eine gute Alternative zu Elektroherden.

Verwenden Sie kleine Töpfe für kleine Mengen – und den Deckel nicht vergessen!

Wichtig ist, dass die von Ihnen verwendeten Kochtöpfe nicht kleiner sind als die Platte, die Sie verwenden, denn auch dadurch geht wertvolle Energie verloren. Wer fünf bis zehn Minuten vor Kochende abschaltet, nutzt die Restwärme und spart Strom. Dass der Deckel auf dem Topf bleiben soll, versteht sich von selbst. Die Töpfe sollten Sandwich-Böden haben, das heißt eine hohe Wärmespeicherkraft besitzen. Noch besser sind Dampfdruck-Kochtöpfe, bei denen sparen Sie ein Drittel bis zur Hälfte an Strom und einiges an Garzeit. Das lohnt sich vor allem bei größeren Mengen an Gemüse oder Kartoffeln.

Wasser effizient erhitzen mit dem Wasserkocher

Wasserkocher verbrauchen nur halb so viel Strom wie Kochplatten, da die Wärme direkt ans Wasser abgegeben wird. Wasserkocher sind sehr preiswert im Handel erhältich. Aber auch hier gilt: Kochen Sie nur die Menge Wasser, die Sie für Ihren Tee und Kaffee oder ihre Nudeln etc. tatsächlich benötigen. Statt einen ganzen Topf heißes Wasser zu kochen, ist es günstiger, einen Wasserkocher zu verwenden. Auf diese Weise kann der Stromverbrauch für das Kochen um bis zu 20 Prozent reduziert werden.

Weitere Tipps:

  • Achten Sie beim Neukauf auf besonders energieeffiziente Geräte. Das EU-Energieeffizienzlabel hilft Ihnen bei der Entscheidung.
  • Nach Möglichkeit sollten Sie die sparsamere Umluft anstatt Ober- und Unterhitze nutzen.
  • Auf ein Vorheizen des Backofens sollte nach Möglichkeit verzichtet werden.
  • Der Herd kann bereits einige Minuten vor Ende der Garzeit ausgeschaltet werden, um die Restwärme zu nutzen.
  • Gemüse und Kartoffeln sollten im Kochtopf nicht im Wasser versinken, sondern in einer flachen Wasserschicht (1-2cm reichen aus) gegart werden, um Energie zu sparen.
  • Halten Sie die Backofentür nach Möglichkeit geschlossen. Ein Blick durch die Glasscheibe reicht oftmals schon aus, um herauszufinden, ob die Pizza schon fertig ist.
  • Kleinere Mengen an Essen lassen sich sehr effizient in der Mikrowelle erwärmen. Bei größeren Portionen ist der Herd wesentlich effizienter.