Alle Blog-Artikel zum Thema Allgemein

Fische als Stromfresser

Energieberatung

Matthias Mai hat ein klares Ziel: „Ich möchte den Stromverbrauch um wenigstens ein Drittel senken, die Hälfte wäre natürlich wunderbar.“ Gelassen und mit einem Schmunzeln spricht der Inhaber aus, was er von der aktuellen Schaufensterkampagne des Frankfurter Energiereferates erwartet. Und damit reiht sich der Inhaber des Traditionsgeschäftes Zoo Mai ein in gut zwei Dutzend Frankfurter kleine und mittelständische Unternehmen, die sich an der neuen Stromsparkampagne beteiligen.

Beim Blick auf die Stromrechnung für das vorangegangene Jahr staunt auch Energieberater Peter Gärtner. „Bei 73 000 Kilowattstunden im Jahr lohnt es sich schon, einmal ganz genau zu gucken“, kommentiert er die Dokumente des Energieversorgers und spricht von einem Batzen Geld, den Mai da zu zahlen habe. » weiterlesen

Ein Projekt schlägt Wellen

Der eClub ist gestartet. 100 Frankfurter Haushalte werden sich in diesem Forum gegenseitig zum Stromsparen animieren, zugleich gibt es Zuschüsse zum Austausch von Altgeräten oder Tipps von Fachleuten. Ein Projekt, das auch für Margret Braun-Odenweller von der Mainova ein spannender Ansatz ist. Der Frankfurter Energieversorger ist Partner des eClubs unter der Regie des Energiereferates der Stadt Frankfurt. „Damit erreichen wir Menschen, die für das Energiesparen sensibel sind und dies gerne noch ausbauen möchten“, sagt Braun-Odenweller.

Um diesem Ziel nahe zu kommen, treten die 100 Haushalte in den nächsten zwölf Monaten in einen intensiven Austausch, setzen sich mit ihrem Stromverbrauch auseinander, analysieren ihren Verbrauch, werden Schwachpunkte ausloten und verbessern. Lohn für die eifrigsten Sparer ist nach Ablauf eines Jahres eine Stromsparprämie. Für Braun-Odenweller ist klar: „Ein Konzept wie das des eClubs sucht seinesgleichen.“ » weiterlesen

Eindrücke vom eClub-Auftakt

Am 23.07 haben wir in den Räumen des Historischen Museums Frankfurt den Auftakt für die eClub-Pilotrunde begangen. An verschiedenen Themenstationen konnten die Teilnehmer die Inhalte und Bestandteile des eClub kennenlernen. Auch die eClub-Partner haben Ihre umfangreichen Angebote zum Thema Energiesparen im Haushalt vorgestellt. Anbei einige Eindrücke von dieser äußerst positiven Veranstaltung. Übrigens haben wir noch wenige Plätze für Spätentschlossene frei. Wer jetzt Energie mit professioneller Betreuung einsparen möchte, dem Empfehlen wir, sich für die laufende Pilotrunde anzumelden >> zur Anmeldung

Stadtteilkampagne Bockenheim: Erste Ergebnisse

FFM_Leuchtendes-Beispiel_ButtonDie Ergebnisse der gerade in Bockenheim abgeschlossenen Beratungskampagne zeigen: Der Zuspruch zum Programm „Frankfurt spart Strom“ hat deutlich zugenommen. Mit einem von der  Agentur SWK Semnar & Wolf Kommunikation entwickelten Konzept wurden erstmalig verstärkt Gewerbetreibende und Vereine angesprochen. Diese Multiplikatoren haben der Kampagne gerade in Richtung der privaten Haushalte einen deutlichen Schub verliehen. Dies belegt die erste Auswertung der Stadtteilkampagne.

160 Haushalte aus dem Stadtteil nahmen das Angebot des Energiereferats einer kostenlosen Stromsparberatung an. Darunter knapp zwei Drittel Einpersonenhaushalte (63 Prozent), aber auch viele Familienhaushalte, so dass die durchschnittliche Haushaltsgröße zwei Personen betrug. Die Haushaltsberatungen führten Energieberater im Auftrag des Energiereferats durch. Insgesamt wurden nach Auswertung von bisher 150 Haushalten sofortige Stromsparmöglichkeiten von über 12.000 Kilowattstunden p. a., also rund 80 Kilowattstunden p. a. pro Haushalt, offengelegt. Die sofortigen Einsparungen wurden allein durch den Einbau von kostenlosen Energieeinsparprodukten, wie zum Beispiel LED-Lampen erreicht. » weiterlesen

Die Suche nach Theater-Licht

Gallus Theater 014 - geändertManchmal bedarf es einer Schock-Therapie, um Änderungen einzuleiten. Einem solchen Wachrütteln kam die Post gleich, die Winfried Becker vor einigen Monaten in den Händen hielt: Es war die Jahresrechnung des Energieversorgers. Und was der Chef des Gallus-Theaters dort las, war fürwahr ein Schock: „Wir bezahlen 1025 Euro im Monat für Strom – das ist zu viel.“

„Wir müssen etwas tun“, fasst Becker die mobilisierende Wirkung der Rechnung zusammen. Also hörte er sich um, stieß beim städtischen Energiereferat auf offene Ohren und knüpfte bei einem alten Freund an, der ein Institut für Nachhaltigkeit gegründet hatte und Betriebe berät. „Winfried war schnell überzeugt, dass wir ein Nachhaltigkeitsprogramm für das Gallus-Theater aufstellen“, sagt Instituts-Gründer Walter Spruck. » weiterlesen

Schock mit Lichtschlauch an der Leipziger Straße

Frankfurter Klima-AlltagViele Jahre nagten die Stromrechnungen an Isabelle Routisseau. Stattliche Summen kamen da zusammen. „Ich dachte oft, da muss ich was tun“, sagt die Chefin der Galerie Hake im Hof der Leipziger Straße 35. Also nahm sie sich vor, nach Fachleuten zu suchen, „aber ich kam nicht weiter“, sagt sie. „Ich wusste, ich schlucke viel Strom, habe super hohe Rechnungen, immer wieder Nachzahlungen.“ Nachdem der erste Anlauf verpuffte, ging sie an den Interessenverband der Händler, doch auch bei der IHK war ihr kein Erfolg beschieden. Bis eines Tages das Telefon klingelte und das städtische Energiereferat am anderen Ende war. „Da wollte ich niemanden Abwimmeln, da wollte ich bloß, dass die schnell kommen.“

Zwei Wochen später standen die Fachleute vor der Tür. „Die haben alles geprüft, jedes einzelne Gerät, jede Glühbirne und jede Halogenleuchte“, erinnert sich Routisseau. Mehr als drei Stunden waren die Berater am Werk, notierten jede Menge Daten und nahmen Messungen vor. „Ich dachte zunächst, die werden bestimmt bei den Geräten hängen bleiben“, sagt die Chefin des Ensembles mit dem mediterranen Flair. » weiterlesen

Stadtteilkampagne Bockenheim: Das Kunstwerk bleibt

Frankfurter Klima-Alltag„Ein bisschen kamen wir zur Energieberatung wie die Jungfrau zum Kind“, sagt Wolfgang Röckel und schmunzelt. „Wir wussten am Anfang gar nicht so genau, worum es da eigentlich geht.“ Doch nach den ersten Stichworten war dem Mitarbeiter der Kinderwerkstatt in Bockenheim klar: „Wir machen mit.“ Also ließ der Vereine seine Zentrale mit den Büros sowie der Halle 1 in der Falkstraße unter die Lupe nehmen.

Nach wenigen Tagen stand Energieberater Thomas Möller an der Pforte der Kinderwerkstatt. Akribisch inspizierte er jeden Raum, nahm jedes Gerät, jede Leuchte auf und zog am Ende Bilanz. „Der derzeitige Energieverbrauch ist branchendurchschnittlich.“ Doch Möller machte auch einige Stellen aus, an denen mit kleinem Aufwand einiges gespart werden kann. » weiterlesen