Das war die Earth Hour 2016

Der Römer, der Dom und die Nikolaikirche sowie Frankfurter Brücken verdunkelten sich am 19. März 2016 ab 20.30 Uhr für eine Stunde, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Auch in zahlreichen Ämtern wie dem Gesundheitsamt und dem Umweltamt blieb das Licht aus.

An der vom WWF bereits zum zehnten Mal organisierten Aktion beteiligten sich auch rund 90 Unternehmen, sodass sich die Skyline merklich verdunkelte. Dazu zählten die Hochhäuser der Europäischen Zentralbank (EZB), der Deutschen Postbank AG, der Deutschen Bahn AG, der Helaba Landesbank Hessen-Thüringen, das Jumeirah Hotel und zahlreiche weitere Bürogebäude und Hotels. Eine Liste aller teilnehmenden Unternehmen und Institutionen ist auf der Aktionsseite einsehbar (www.frankfurt-spart-strom.de/aktionen/earth-hour-2016/galerie-unternehmen).

Radel-Mitmach-Aktion

Unter dem Motto „Gemeinsam Frankfurt bewegen – Dein Einsatz für den Klimaschutz!“ fand auf dem Frankfurter Römerberg parallel zur Earth Hour eine Fahrrad-Mitmach-Aktion statt. Zu der vom Energiereferat organisierten Aktion kamen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, um ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Auf fünf feststehenden Fahrrädern konnten sie während der Earth Hour für den Klimaschutz in die Pedale treten. Das gemeinsame Radeln erzeugte sauberen, klimafreundlichen Strom, der eine beeindruckende Klimaschutzbotschaft vor dem verdunkelten Römer zum Leuchten brachte: „Gemeinsam Frankfurt bewegen“.

Einige Unternehmen hatten Teams zum Radeln geschickt, darunter die Triodos Bank, der Frankfurter Garten e.V. und die Friedrich-Ebert-Schule. Zu den Akteuren vor Ort, die die Aktion des Energiereferats flankierten, zählten Bettervest, Greenpeace, Klimabündnis, Transition Town, Triodos Bank, Velotaxi und WWF Jugend. Das Energiereferat verteilte an die fleißigen Radfahrer Klimaschutz-Notizbücher, LEDs und Dynamotaschenlampen als Dankeschön. Die Aktion zahlte ein in die Ziele des Frankfurter „Masterplan 100% Klimaschutz“, mit dem die Mainmetropole die Energiewende vorantreibt.

Verdunkelte Frankfurter SkylineIhren Anfang nahm die WWF Earth Hour im Jahr 2007 in Sydney, zu der mehrere Hunderttausend Australier gemeinsam das Licht ausschalteten. Seit 2008 wird die Earth Hour international gefeiert. Im vergangenen Jahr nahmen rund 7.000 Städte in 172 Ländern teil. In Deutschland konnte in diesem Jahr mit 229 teilnehmenden Städten ein neuer Rekord bei der Teilnahme an der Earth Hour aufgestellt werden. Rund um den Globus gingen die Lichter weltberühmter Gebäude aus – wie zum Beispiel das Kolosseum in Rom, das Brandenburger Tor in Berlin oder die Golden Gate Bridge in San Francisco.

Auch nächstes Jahr wird die Earth Hour wieder stattfinden. Der Termin steht schon fest: Am 25. März 2017 heißt es dann wieder: Licht aus für den Klimaschutz! Zur internationalen Earth Hour-Website: www.earthhour.org

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