Der Nikolaus brachte Energiesparlampen

Kurz vor 14 Uhr bildete sich am Stand des Energiereferats eine Menschentraube, pünktlich um 14 Uhr gab das Energiereferat dann die ersten Sparlampen aus. Viele Frankfurterinnen und Frankfurter nutzten  am Nikolaustag wieder die Gelegenheit, ihre alten Glühbirnen gegen drei effiziente Sparlampen der Firma Megaman einzutauschen.

„Eine tolle Aktion“, lobten Passanten. Denn der Glühlampentausch bringt den Klimaschutz auch in viele Haushalte, die genau auf jeden Euro schauen müssen. Im Vergleich zu einer 75 Watt Glühbirne spart die 20 Watt Energiesparlampe pro Jahr rund 39 kWh Strom, 9 Euro Stromkosten und 28 kg CO2.

Glühbirne raus, Energiesparlampe rein ist die einfachste Art Strom zu sparen, denn Glühbirnen sind wahre Stromfresser. Sie wandeln nur fünf Prozent der eingesetzten Energie in Licht um, 95 Prozent der Energie wird als Wärme abgeben und nicht genutzt. Energiesparlampen dagegen verbrauchen, bei gleicher Lichtstärke, fünfmal weniger Strom als Glühbirnen.

Wenn jeder Haushalt in Frankfurt nur eine alte 75 Watt Glühbirne gegen eine 20 Watt Energiesparlampe austauscht, so werden in Frankfurt jährlich rund 10.000 Tonnen CO2 eingespart – ein bedeutender Beitrag für den Klimaschutz.

6 Kommentare

  1. Heidi Schmitt via Facebook

    Bin eigentlich nur ich so funzelig? Ich habe kaum eine 60 Watt Birne, geschweige denn eine 75 Watt Birne in meinen Lampen. Mich würde mal interessieren, wie die Ersparnis bei niedrigeren Wattzahlen ausfällt. Ich bin zwar an umweltfreundlicher und sparsamer Beleuchtung interessiert, aber gegenüber Energiesparlampen noch immer sehr skeptisch.

  2. Florian Unger

    Eine einfache Rechnung hilft hier bereits weiter:

    Nehmen wir eine Energiesparlampe. Sagen wir das Modell hat 15 Watt, Warmweiss mit 2700 Kelvin. Diese Lampe ersetzt nun eine 60 Watt Glühlampe. Unsere Lampe hängt im Wohnzimmer. Dort ist sie täglich 3 Stunden im Einsatz.

    Die Lampe brennt nun 1065 Stunden pro Jahr (abzüglich 30 Tage Urlaub). Vollzieht man nun folgende Rechnung: (Watt der Lampe/1000) * Anzahl der Stunden = Verbrauch in kWh pro Jahr, ergibt sich ein Verbrauch von 80 kWh/a für die Glühlampe und 16 kWh/a für die Energiesparlampe (Differenz 64 kWh/a).

    Tauschen wir die Glühlampe gegen eine Energiesparlampe, kann man nun 15 Euro pro Jahr einsparen (oder 64 kWh).

    Das ist doch ein deutlicher Unterschied, oder? Noch schöner wird diese Rechnung, wenn alle FrankfurInnen ihre alten Glühlampen (wenn noch vorhanden) gegen eine Energiesparlampe oder eine LED austauschen!

    Noch ein Tipp: Funzelig wird es nur, wenn Lampen nicht für ihren Einsatzzweck nach gekauft werden.

  3. Heidi Schmitt via Facebook

    Ich fühle mich sehr missverstanden. Schade.

  4. Frankfurt spart Strom via Facebook

    Hallo Heidi, die Frage war doch „Mich würde mal interessieren, wie die Ersparnis bei niedrigeren Wattzahlen ausfällt.“ Oder?

  5. Heidi Schmitt via Facebook

    Ja, allerdings vor dem Hintergrund, dass ich, wie geschrieben, keine 60 Watt Birnen nutze. Deshalb sind diese ganzen Rechnungen mit 60 und 75 Watt Birnen für mich nicht relevant. Ich nutze 40 und 20 Watt Birnen, das heißt, beim Umrüsten wäre der Unterschied, etwa zu 7 Watt nicht so signifikant. Da hätte mich mal eine Rechnung interessiert.

    Schwierig finde ich auch, dass alle von der enormen Lebensdauer der Lampen reden. Aber derzeit passiert da so viel, etwa bei LED Lampen, dass man die jetzt gekauften Energiesparlampen mit all ihren Nachteilen, wie der schlechteren Farbdarstellung, in fünf, ja vermutlich schon in ein oder zwei Jahren gar nicht mehr haben will. Und dann hockt man auf den Dingern. Die einzigen, die sich darüber freuen werden, sind die Hersteller. Und was ist dann mit der Energiebilanz, wenn noch funktionierende Lampen ausgetauscht werden, weil es inzwischen viel besseres gibt?

  6. Rainer Vollweiter via Facebook

    Ich finde das immer ne schöne Aktion, weil auch mal Leute etwas geschenkt bekommen, die sonst wenig geschenkt bekommen.

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