Fünfstelliges Sparziel

Teilnehmer des ersten eClubs peilen 60.000 Kilowattstunden an

Zum zweiten eClub Workshop war das Ziel beziffert: Etwa 60.000 Kilowattstunden Strom können die Mitglieder des Frankfurter eClubs sparen – und das mit vertretbarem Aufwand. Zu diesem Ergebnis kamen die Energieberater nach einem Besuch bei den teilnehmenden Haushalten.

Im Sommer hatten sich gut 140 Frankfurter Haushalte auf den Aufruf des Energiereferates gemeldet und ihr Interesse an der Teilnahme des eClubs bekundet. 94 sind nach dem Verlauf der ersten Monate noch an Bord und nutzen die gemeinsame Plattform im Internet, um sich zu informieren und über den schonenden Umgang mit den Ressourcen auszutauschen.

Über den Austausch hinaus hatten die 152 Teilnehmer Besuch von Fachleuten: Die Energieberater inspizierten Wohnungen und Häuser und stießen auf über 500 Möglichkeiten, wie sich mit vertretbarem Aufwand der Stromverbrauch senken lässt. Laut Florian Unger sind die drei größten Felder mit Einsparpotenzial Beleuchtung, Stand-by und Kühlen.

Die Teilnehmer des eClubs haben es nun in der Hand, an ihrem Verhalten zu arbeiten. Auf der eClub-Homepage gibt es einen internen Bereich, in dem alle relevanten Informationen, Maßnahmenvorschläge, Partnerangebote und weitere Funktionalitäten für jeden Teilnehmer aufbereitet sind. Und dort ist auch ersichtlich, wie weit die 152 Frankfurter ihren Stromverbrauch zurückschrauben und wie viel zu dem Sparpotenzial von 60 000 Kilowattstunden noch fehlen.

www.eclub-frankfurt.de

Ein Projekt schlägt Wellen

Der eClub ist gestartet. 100 Frankfurter Haushalte werden sich in diesem Forum gegenseitig zum Stromsparen animieren, zugleich gibt es Zuschüsse zum Austausch von Altgeräten oder Tipps von Fachleuten. Ein Projekt, das auch für Margret Braun-Odenweller von der Mainova ein spannender Ansatz ist. Der Frankfurter Energieversorger ist Partner des eClubs unter der Regie des Energiereferates der Stadt Frankfurt. „Damit erreichen wir Menschen, die für das Energiesparen sensibel sind und dies gerne noch ausbauen möchten“, sagt Braun-Odenweller.

Um diesem Ziel nahe zu kommen, treten die 100 Haushalte in den nächsten zwölf Monaten in einen intensiven Austausch, setzen sich mit ihrem Stromverbrauch auseinander, analysieren ihren Verbrauch, werden Schwachpunkte ausloten und verbessern. Lohn für die eifrigsten Sparer ist nach Ablauf eines Jahres eine Stromsparprämie. Für Braun-Odenweller ist klar: „Ein Konzept wie das des eClubs sucht seinesgleichen.“ » weiterlesen